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Internationale Paneuropa-Union

Europa zwischen Krieg und Frieden

Paneuropa Italia veranstaltete am 18. November 2025 in der Villa Russiz in Görz, der Europäischen Kulturhauptstadt 2025, eine Konferenz mit dem Titel „Europa zwischen Krieg und Frieden“.


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Die Präsidentin von Paneuropa Italia und Mitglied des Präsidiums der Internationalen Paneuropa-Union, Gianna Di Danieli, eröffnete die Konferenz und sprach über den Anlass, der im Rahmen der Feierlichkeiten in Görz als Europäische Kulturhauptstadt organisiert wurde. Sie wies auf die vielen und schrecklichen Kriege hin, die uns bedrängen und drohen, die Grundlagen der Demokratie und das Überleben künftiger Generationen zu zerstören.

Der Vizepräsident von Paneuropa Italia, Marcello Fracanzani, sprach über das Europa der Rechte und die Kirche des Friedens. Er hob insbesondere die Gefahr hervor, dass die Identität des Alten Kontinents verloren gehen könnte.

Professor Giulio M. Chiodi sprach über den Mythos des Friedens, der niemals allein geht.

In ihrem Vortrag befasste sich Professorin Marina Bressan mit Friedenserziehung und gegenseitigem Verständnis in multikulturellen Kontexten und verwies dabei besonders auf die Erfahrungen der Habsburger.

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In seiner Schlussrede betonte der Präsident der Internationalen Paneuropa-Union, Pavo Barišić, dass Europa heute, da die Weltordnung ins Wanken gerät und die Versuchungen der Machtpolitik zurückkehren, vor einer entscheidenden Wahl steht. Es kann sich in Angst zurückziehen oder die Würde eines Kontinents verteidigen, der auf Recht, Freiheit und Menschenrechten aufgebaut ist. Er äußerte seine Zuversicht, dass ein geeinigtes Europa dieser Verantwortung gerecht werden und sich erneut als würdig des Friedensnobelpreises erweisen wird, den es trägt. Denn die europäische Idee ist im Kern eine moralische Idee: Frieden ist möglich, wenn Menschen einander nicht als Mittel, sondern als Zwecke an sich behandeln.

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